Es geht ja schon wieder los. Wir hatten am Freitag und Samstag so richtig gut zu tun - ich sammle ja die Altkleider aus den Recyclinghöfen Hamburgs und führe sie der Wiederverwertung zu - und die ganze Stadt hatte offensichtlich nichts Besseres zu tun, als die Schränke an Neujahr zu entlumpen. Find ich ja gut, schliesslich verdien ich damit meinen Lebensunterhalt.
Nach nunmehr 4 Monaten liegen auch schon verwertbare Daten der insgesamt 15 Höfe vor und es zeigt sich, jene Höfe, die in einer Gegend mit hohem Anteil an ökologisch bewussten Anwohnern liegen, haben den höchsten Anteil an Fremdstoffen. Fremdstoffe die zum Beispiel in Altona/Ottensen in sehr hohem Maße auftreten
- Geschirr
- Elektrokleinartikel
- Glas (Flaschen, Gläser)
- vollgekackte Pampers
- Kunststoffe
Ich hatte solche Zustände in Wilhelmsburg, Billbrook oder anderen Prekärstadtteilen erwartet, aber nicht bei den Ökos.
Nachtrag:
Wie mir soeben von einem meiner Kutscher mitgeteilt wird, gehören dort anscheind auch abgebrannte Tischfeuerwerke, Sektflaschen und Essensreste zur ökologisch korrekten Altkleiderspende.
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